Leberkäseland gewinnt Juliane Bartel Medienpreis

Die Niedersächsische Frauen- und Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) verlieh am Mittwoch, 09. November, im Landesfunkhaus des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Hannover den Juliane Bartel Medienpreis.

Ausgezeichnet in der Fernsehkategorie wurde der humorvolle ARD-Familienfilm ‚Leberkäseland‘ von Regisseur Nils Willbrandt, der von Tanja Ziegler produziert wurde.

Leberkäseland ist die Verfilmung des Romans ‚Tante Semra im Leberkäseland‘ von Lale Akgün über eine türkische Einwandererfamilie in den 60er Jahren, eine Produktion von Ziegler Film im Auftrag von ARD Degeto.

Gerade noch feiert die dreifache Mutter Latife (Neda Rahmanian) ihre bestandene Aufnahmeprüfung an der Istanbuler Uni, da platzt ihr Traum von einer akademischen Laufbahn auch schon wieder. Nachdem ihre Töchter Lale (Elyna Donchev), Nihal (Ronja Russow) und Peyda (Anna Shirin Habedank) aus dem Gröbsten heraus sind, sollte nun ihre Zeit kommen – für ihre Träume und für sich selbst. Doch ihr Mann Burhan (Murathan Muslu) hat schlechte Nachrichten aus Deutschland. Sein Vater ist gestorben, er soll auf Wunsch seiner Mutter Seyran (Özay Fecht) vorübergehend die verwaiste Zahnarztpraxis in Moers/Nordrhein-Westfalen übernehmen. Latife fügt sich schweren Herzens der Bitte und findet sich mit ihrer Familie im Deutschland der 60er Jahre wieder. Für die freigeistige Frauenrechtlerin Latife eine gefühlte Rückkehr ins Mittelalter.

Tanja Ziegler: „‚Die Auszeichnung von ‚Leberkäseland‘ durch den Juliane Bartel Preis freut uns sehr! Auch weil der Film ein multikulturelles und selbstbewusstes Frauenbild vermittelt. Ein Bild, an dem wir auch in Deutschland in bestimmten Sektoren noch arbeiten müssen.“

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