Vollweib sucht...

Am 14. August beginnen im Berliner Umland die Dreharbeiten zu "Vollweib sucht...", einem weiteren Film aus der Reihe "Lauter tolle Frauen". Unter der Regie von Helmut Metzger spielen Christiane Neubauer, Markus Knüfken und Florian Fitz die Hauptrollen.

Vollweib sucht...

 

Anna hat ihr Herz ganz einem Mann geschenkt: ihrem Sohn Tobi, sieben Jahre alt. Was von ihrer Energie übrig bleibt, steckt sie in ihren Party-Service, mit dem Anna sich und Tobi alleine durchbringt. Tobis Vater Peter ist, während Anna schwanger war, einfach in die USA abgereist und verschwunden. Für Anna ist er deshalb gestorben und das erzählt sie auch Tobi. Trotzdem fällt es Anna schwer, Peter zu vergessen. Für einen anderen Mann hat Annas keine Zeit– denkt sie – aber plötzlich treten gleich zwei Männer in ihr Leben: ihr Onkel Jakob und der Dorfpolizist Thomas.

 

Anna muss Onkel Jakob überraschend aufnehmen, weil ihre Cousine, die sich sonst um ihn kümmert, in den Urlaub fährt und die Vertretung sich das Bein gebrochen hat. Tobi merkt als einziger sofort, dass der alte Mann noch viel auf dem Kasten hat, obwohl er nur vier Worte am Tag redet und ein Gewehr als Maskottchen mit sich herumträgt.

 

Den Dorfpolizisten Thomas lernt Anna kennen, als sie Tobi im rasanten Tempo zum Fußball bringen will. Anna wird geblitzt und Thomas, der Bezirks-Casanova, versucht sie zu becircen. Von seinen charmanten Sprüchen lässt sich Anna zunächst nicht beeindrucken, aber Thomas kommt ihr mehrmals zu Hilfe, als Anna mal wieder der Alltag aus dem Ruder läuft. Mit seiner frechen Art lädt sich Thomas nach erledigter Arbeit gerne selbst zum Essen ein. Es dauert nicht lange, da hat er Annas Herz erobert. Tobi findet sowieso, dass Thomas klasse ist. Aber immer, wenn Thomas und Anna über einen Flirt hinausgehen wollen, kommt etwas dazwischen.

 

An ihrem großen Abend soll das endlich anders werden. Diesmal hat Thomas Anna zum Essen eingeladen. Doch ausgerechnet an diesem Abend steht plötzlich der verschollene Peter vor der Tür, Tobis Vater, nach sieben Jahren Funkstille. Er ist gerade aus den Vereinigten Staaten zurückgekommen und will jetzt mit Anna und Tobi neu anfangen. Das sagt er jedenfalls. In Wahrheit hat er einen konservativen Geldgeber bei seinem nächsten Projekt, und dem muss er eine Familie präsentieren.

 

Anna ist völlig verwirrt. Einerseits ist sie wütend auf Peter, der sie im Stich gelassen hat, andererseits hat sie sich insgeheim immer gewünscht, dass er zu ihr zurückkehrt. Immerhin ist Peter Tobis Vater und anscheinend hat er sich geändert. Und was ist mit Thomas? Irgendwie hatten sie ja noch gar keine richtige Beziehung. Anna weiß nicht, was sie machen soll.

Als Thomas merkt, dass Tobis Vater gar nicht tot ist, sondern sich bei Anna einnistet, ist er enttäuscht und zieht sich verletzt zurück. Vor lauter Frust flirtet er wieder mit den Dorfschönheiten, so wie früher, auch wenn er dabei nicht so ganz bei der Sache ist. Anna versucht, mit ihm zu sprechen, aber er kann nicht verstehen, dass sie sich noch mal mit dem schmierigen Peter einlässt, der ihr doch nie geholfen hat.

 

Peter nutzt Annas Verwirrung und will gleich über ihr ganzes Leben bestimmen. Aber seine strahlende Fassade bekommt erste Risse, als er seine Versprechung, Tobi den weiten Weg zum entscheidenden Fußballspiel zu fahren, nicht einhält. Tobi, verzweifelt, radelt alleine los. Thomas findet ihn heulend am Straßenrand und schafft es gerade noch, den Jungen zum Spiel zu bringen. Anna ist sauer und bei der Party von Peters Geldgeber erkennt sie, dass Peter sie eigentlich nur als hübsches Aushängeschild braucht. Enttäuscht schmeißt Anna ihn raus. Sie sieht ein, dass sich für den falschen Mann entschieden hat. Der biologische Vater muss nicht der beste Vater sein. Aber jetzt stellt sich Thomas stur. Und Anna gibt es irgendwann auf, mit ihm zu sprechen. Es sieht so aus, als ob die beiden nicht mehr zusammen kommen würden. Da müssen sich Onkel Jakob und Tobias etwas einfallen lassen...

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